Temicare hilft, wertvolle Erfahrungen zu sammeln

27.02.2025

Der Austausch praktischer Erfahrungen zwischen medizinischem Personal aus Polen und Deutschland ist einer der wichtigen Eckpfeiler des Temicare 2.0-Projekts. Urszula Żebrowska, Assistenzärztin der Abteilung für Onkologie und Hämatologie der Universitätskinderklinik Krakau an der Universitätsmedizin Greifswald, profitierte genau von dieser Möglichkeit. 

Im Rahmen des Projekts Temicare 2.0 sind weitere Mediziner aus den beteiligten Krankenhäusern und medizinischen Universitäten aus Stettin, Krakau, Danzig und Greifswald vorgesehen. Diese Zentren empfangen und beherbergen Hospitanten in ihren Räumlichkeiten.

Urszula Żebrowska arbeitet als Assistenzärztin und spezialisiert sich aktuell auf pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Wir haben sie nach den Erfahrungen gefragt, die sie während ihres einwöchigen Aufenthalts in Greifswald im Dezember 2024 gesammelt hat:

„Eine Job Shadowing-Hospitation erweitert wirklich den Horizont und gibt einem die Möglichkeit, einen anderen Blick auf die Arbeit und Organisation einer Krankenhausabteilung zu werfen. Es kann auch eine große Inspirationsquelle sein, um Veränderungen am eigenen Arbeitsplatz vorzuschlagen. Während meines einwöchigen Praktikums hatte ich die Gelegenheit, ein gut organisiertes Arbeitsumfeld zu erleben, in dem Zeit für sinnvolle Gespräche mit Patienten und ihren Familien bleibt.

Es war auch eine fantastische Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen und Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen, z. B. über die unterschiedlichen Zuständigkeiten der Mitarbeiter oder die Methoden zur Durchführung bestimmter Verfahren - z. B. einer Lumbalpunktion, bei der ich zusehen und mitmachen konnte.

Während meiner Hospitation erhielt ich nicht nur einen Einblick in den medizinischen Bereich der Abteilung, sondern auch in den wissenschaftlichen Kontext, indem ich das Forschungslabor besuchte. Ich konnte verschiedene wissenschaftliche Prozesse hautnah miterleben, was wirklich faszinierend war.

Ich glaube, dass ein solcher regelmäßiger Austausch zwischen den Einrichtungen eine unschätzbare Erfahrung ist und es sich lohnt, ihn fortzusetzen.“