Die Universitätsmedizin Greifswald (UMG) ist mit etwa 1.000 Betten einer der vier Maximalversorger in Mecklenburg-Vorpommern. Mit rund 3.250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist sie der größte Arbeitgeber der Region. Die UMG besteht aus 21 Kliniken und 19 Instituten sowie elf 11 Tochtergesellschaften.
Sie ist eine eigenständige Anstalt des öffentlichen Rechts, die im Verbund mit deren anderen Fachbereichen die Aufgaben des Fachbereichs Medizin in Forschung und Lehre der Universität Greifswald erfüllt. Die Universität Greifswald wurde 1456 als erste Universität im damaligen Schweden gegründet. Im selben Jahr wurde ein medizinischer Lehrstuhl eingerichtet. 1975 begann die Bebauung des heutigen Klinikgeländes, wobei der Grundstein für ein neues Diagnostikzentrum gelegt, das 1986 übergeben wurde.
Die heutige Unimedizin bietet neben der medizinischen Versorgung der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern modernste Forschungsergebnisse, die den Fortschritt der Medizin in der Welt mitgestalten. Zu den Spezialgebieten zählen unter anderem der Sepsis-Dialog, die Tumorerkennung und -behandlung bei Kindern, die Neurochirurgie sowie komplexe Bevölkerungsstudien. Im aktuellen Krankenhaus-Ranking des Nachrichtenmagazins Focus belegt die UMG deutschlandweit Platz 49. Sie wurde in neun Disziplinen als „TOP Nationales Krankenhaus“ ausgezeichnet: Kardiologie, Darmkrebs und Brustkrebs, Alzheimer, Zwangsstörungen, Hirntumore und Haut, in der Kinderchirurgie sowie für die Zahnklinik. Der Focus bewertete sie zudem als „TOP Regionales Krankenhaus Mecklenburg-Vorpommern“.
Die Kinderonkologie und –hämatologie an der UMG bietet Behandlungen für akute Leukämien, bösartige Erkrankungen der Lymphknoten, Hirntumore und Neuroblastome, Tumorerkrankungen der Knochen und der Weichteile sowie der Niere und der Leber. Abgesehen von den "klassischen" Behandlungsmethoden wie Operation, Chemotherapie und Bestrahlung finden auch neue Behandlungsansätze Anwendung. Hier sind vor allem zielgerichtete Therapien zu nennen, z.B. der Einsatz von Antikörpern, die sich gegen bestimmte Merkmale auf der Oberfläche von Tumorzellen richten, oder auch Substanzen, die über die Beeinflussung von Prozessen innerhalb einer kranken Zelle das Verhalten und das Wachstum dieser Tumorzellen günstig beeinflussen können. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erforschung und Behandlung der Neuroblastomerkrankung bei Kindern und Jugendlichen.
In der Kinderonkologie Greifswald finden Sie ein engagiertes und freundliches Team aus Ärzten, Pflegenden, Mitarbeitern aus dem psychosozialen Bereich, Erziehern, Physiotherapeuten und Lehrern, welche über langjährige Erfahrung im Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen verfügen, und die den Patienten und ihren Familien mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Ansprechpartnerin: Tabea Troschke