Deutsch-polnische Perspektive

30.10.2024

Als Vertreter eines grenzüberschreitenden Projekts, das durch den INTERREG VIA-Fonds unterstützt wird, sind wir neugierig auf die Erfahrungen der Initiatoren deutsch-polnischer Initiativen. Eine davon ist „perspektywa - Zusammenleben und Beteiligung stärken“, dessen Abschlusskonferenz am 11. Oktober im Schloss Penkun, 15 km von der deutsch-polnischen Grenze entfernt, stattfand.

Das Projekt, das vor zehn Jahren von der RAA Mecklenburg-Vorpommern initiiert wurde, richtete sich an eine Grenzgemeinde in einer Zeit, in der immer mehr polnische Bürger an den östlichen Rand Deutschlands zogen und andere täglich dorthin pendelten. Damit sich aus dem täglichen Zusammenleben eine Gemeinschaft entwickeln kann, braucht es Begegnungen, Dialog und Möglichkeiten zur gleichberechtigten Teilhabe, so die Projektentwickler. Daher organisierte Perspektywa im Laufe der 10 Jahre 120 deutsch-polnische Veranstaltungen und Treffen und beriet und informierte mehr als 4.000 Menschen.

Die Abschlusskonferenz des Projekts bot die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der Beziehungen in der Grenzregion zu informieren, die Beteiligten interessanter Initiativen zu treffen und auch unser eigenes Projekt vorzustellen, was wir als TEMICARE 2.0 gerne in Anspruch genommen haben.

Bildquelle: Projekt perspektywa - Zusammenleben und Beteiligung stärken